Glossar zur Carnivoren Ernährung 🥩🔬
A
- ATP (Adenosintriphosphat)
Hauptenergiequelle der Zellen, notwendig für alle Stoffwechselprozesse.
- ATPase (Enzym fĂĽr den Energieumsatz in Zellen)
ATPase ist die Turbine des Zellstoffwechsels ⚙️ – sie zerlegt ATP, um die gespeicherte Energie für Muskelbewegungen, Nervensignale und Stoffwechselprozesse freizusetzen.
🔬 Wissenschaftlicher Hintergrund:
Ohne ATPase könnte ATP (Adenosintriphosphat) nicht in nutzbare Energie umgewandelt werden. Besonders wichtig ist die Natrium-Kalium-ATPase, die den Elektrolythaushalt in Nervenzellen reguliert. Fehlfunktionen dieses Enzyms sind mit Muskelschwäche, neurologischen Störungen und Energiemangel verbunden.🥩 ATPase & Ernährung:
Eine Ernährung mit reichlich Cholesterin, gesättigten Fettsäuren und Elektrolyten (Natrium, Kalium, Magnesium) aus Fleisch, Knochenbrühe und Eiern unterstützt eine effiziente ATP-Synthese.👉 Fazit: ATPase ist das zentrale Enzym für Zellenergie – eine tierische Ernährung liefert die richtigen Bausteine dafür.
- Acetessigsäure (Ketonkörper im Fettstoffwechsel)
Eine der drei Hauptketonkörper, die während der Fettverbrennung entstehen und als alternative Energiequelle für das Gehirn dienen.
- Acetylcholin (ACh)
Neurotransmitter für Gedächtnis, Lernen und Muskelsteuerung. Essenziell für geistige und körperliche Leistungsfähigkeit.
- Acyl-CoA (Schlüsselverbindung im Fettsäurenstoffwechsel)
Ein Aktivierungsprodukt von Fettsäuren, das für den Energiestoffwechsel in den Mitochondrien benötigt wird.
- Adaptogene (Pflanzenstoffe zur Stressregulation)
Natürliche Substanzen, die dem Körper helfen, sich an Stress anzupassen und das Hormonsystem zu stabilisieren.
- Adenohypophyse (Vorderlappen der Hypophyse)
Drüsenstruktur im Gehirn, die essenzielle Hormone für Wachstum, Stoffwechsel und Stressregulation produziert.
- Adenokarzinom (Krebs des DrĂĽsengewebes)
Eine Krebsart, die in Drüsen und schleimproduzierendem Gewebe entsteht, z. B. in Lunge, Darm oder Brust.
- Adenosin (Schlaf- und ErholungsmolekĂĽl)
Neurotransmitter, der Müdigkeit reguliert und tiefen, erholsamen Schlaf fördert.
- Adenosindiphosphat (ADP, Energieüberträger in Zellen)
Eine Energiemolekül-Zwischenstufe, die in ATP umgewandelt wird und für Zellprozesse essenziell ist.
- Adenosinmonophosphat (AMP, Energievorstufe fĂĽr ATP)
Ein Molekül, das als Energie-Zwischenprodukt im Zellstoffwechsel dient und ATP regeneriert.
- Adenosintriphosphat-Synthase (ATP-Synthase, Enzym zur Zellenergieproduktion)
Enzym, das ATP (universelle Zellenergie) aus Nährstoffen produziert und damit alle Körperfunktionen antreibt.
- Adenovirus (Erreger von Atemwegsinfektionen)
Eine Virusfamilie, die Erkältungen, Magen-Darm-Infektionen und Augenentzündungen verursachen kann.
- Adenylatzyklase (Enzym zur SignalĂĽbertragung in Zellen)
Ein Enzym, das eine zentrale Rolle in der Zellkommunikation spielt, indem es cAMP (zyklisches Adenosinmonophosphat) produziert.
- Adhärenz (Therapietreue bei Medikamenteneinnahme und Ernährung)
Die Fähigkeit einer Person, sich konsequent an eine medizinische oder ernährungsbedingte Therapie zu halten.
- Adiponektin (Fettstoffwechsel-Hormon)
Hormon, das den Fettstoffwechsel reguliert, Insulinsensitivität verbessert und Entzündungen reduziert.
- Adipozyten (Fettzellen)
Zellen, die Fett speichern und Hormone für Stoffwechsel und Energiehaushalt regulieren.
- Adipozytokine (Hormonelle Botenstoffe aus dem Fettgewebe)
Hormone, die von Fettzellen ausgeschüttet werden und den Stoffwechsel sowie das Immunsystem beeinflussen.
- Adrenalin (Epinephrin)
Hormon und Neurotransmitter, das in Stresssituationen freigesetzt wird. Erhöht Wachsamkeit, Herzfrequenz und Energiebereitstellung.
- Adrenalinkick (Hormonreaktion bei Stress oder Spannung)
Plötzlicher Energieschub durch das Hormon Adrenalin, das Wachsamkeit und Leistungsfähigkeit steigert.
- Adrenocorticotropes Hormon (ACTH, Steuerhormon fĂĽr Stressreaktionen)
Hormon, das die Ausschüttung von Cortisol reguliert und dadurch den Stoffwechsel, das Immunsystem und die Stressantwort steuert.
- Aeroob und Anaerob (Stoffwechselprozesse mit oder ohne Sauerstoff)
Aerober Stoffwechsel nutzt Sauerstoff zur Energiegewinnung, anaerober Stoffwechsel produziert Energie ohne Sauerstoff.
- Afferente und Efferente Nervenbahnen (Signalwege im Nervensystem)
Afferente Nervenbahnen leiten Reize zum Gehirn, efferente Nervenbahnen senden Befehle vom Gehirn an die Muskeln.
- Agglutination (Verklumpung von Blutzellen oder Proteinen im Körper)
Prozess, bei dem Zellen oder Moleküle zusammenkleben, oft als Reaktion auf Antikörper oder Infektionen.
- Agmatin (Neurotransmitter und Stickstoffmonoxid-Modulator)
Biogene Substanz, die an der Regulation von Schmerz, Stimmung und Blutdruck beteiligt ist.
- Agranulozytose (Gefährlicher Mangel an weißen Blutkörperchen)
Kritischer Mangel an Granulozyten (einer Untergruppe weißer Blutkörperchen), der das Immunsystem stark schwächt.
- Agranulozytose (Kritischer Mangel an weißen Blutkörperchen, Immunsystem-Kollaps)
Erkrankung, bei der die Immunabwehr drastisch geschwächt ist, da Granulozyten im Blut fehlen.
- Agranuläre endoplasmatische Retikulum (ER) (Zellorganell für Lipidsynthese)
Zellstruktur, die für die Produktion von Fetten und Steroidhormonen verantwortlich ist.
- Aktin (Muskelprotein)
Struktureiweiß, das zusammen mit Myosin für Muskelbewegung und Kraftaufbau sorgt.
- Aktinfilamente (Strukturproteine fĂĽr Zellen und Muskeln)
Proteinfäden, die für Zellstabilität, Muskelbewegung und Wundheilung essenziell sind.
- Aktinomyzeten (Bakterien mit Antibiotika-produzierenden Eigenschaften)
Eine Bakteriengruppe, die in Böden vorkommt und natürliche Antibiotika wie Streptomycin produziert.
- Aktionspotenzial (Elektrische Signalweiterleitung in Nervenzellen)
Die schnelle elektrische Spannung, die für die Kommunikation zwischen Nervenzellen essenziell ist.
- Aktiver Sauerstoff (Reaktive Sauerstoffspezies, ROS)
Hochreaktive Moleküle, die Zellschäden verursachen, aber auch Signalfunktionen im Körper übernehmen.
- Aktivierter Vitamin-D-Rezeptor (VDR)
Zellulärer Rezeptor, der die Wirkung von Vitamin D vermittelt und Immunfunktion, Hormonhaushalt und Knochengesundheit reguliert.
- Akustikusneurinom (Gutartiger Tumor des Hörnervs)
Eine Wucherung am Hör- und Gleichgewichtsnerv, die zu Hörverlust und Schwindel führen kann.
- Alanin (Proteinogene Aminosäure für Muskelstoffwechsel und Immunsystem)
Eine nicht-essenzielle Aminosäure, die als Energielieferant für Muskeln dient und an der Glukoseproduktion beteiligt ist.
- Alaninaminotransferase (ALT, Leberenzym zur Entgiftung)
Ein Enzym, das in der Leber am Aminosäurestoffwechsel beteiligt ist und als Marker für Lebergesundheit dient.
- Albinismus (Fehlende Melaninproduktion in Haut und Haaren)
Genetische Erkrankung, bei der Haut, Haare und Augen wenig oder gar kein Melanin produzieren, was zu Lichtempfindlichkeit führt.
- Albumin (Blutprotein zur Nährstoffverteilung und Entgiftung)
Wichtige Transport- und Speicherprotein im Blut, das Nährstoffe verteilt und Giftstoffe bindet.
- Aldolase (Enzym im Zuckerstoffwechsel)
Ein Enzym, das Zucker in Energie umwandelt und in Muskelzellen eine wichtige Rolle spielt.
- Aldose-Reduktase (Enzym, das ĂĽberschĂĽssigen Zucker in Alkohol umwandelt)
Ein Enzym, das in Zellen aktiv wird, wenn zu viel Zucker aufgenommen wurde, und Nebenprodukte wie Sorbit erzeugt.
- Aldosteron (Hormon zur Regulation von Wasser- und Elektrolythaushalt)
Steroidhormon, das die Natrium- und Kaliumregulation steuert und den Blutdruck beeinflusst.
- Alkalisierung (Erhöhung des pH-Werts im Körper, oft falsch verstanden)
Prozess, bei dem der Körper basischer wird – oft durch Missverständnisse in der Ernährungswissenschaft falsch interpretiert.
- Alkaloide (Pflanzenstoffe mit starkem Einfluss auf das Nervensystem)
Natürliche Pflanzenstoffe mit oft toxischer Wirkung auf das Nervensystem, zu denen Koffein, Nikotin und Solanin gehören.
- Alkalose (Störung des Säure-Basen-Gleichgewichts durch zu hohe pH-Werte)
Zustand, bei dem der Blut-pH-Wert zu basisch wird, was zu Krämpfen und Stoffwechselproblemen führen kann.
- Allergenität (Potenzial eines Stoffes, eine Immunreaktion auszulösen)
Die Eigenschaft eines Moleküls, eine allergische Reaktion hervorzurufen, oft durch pflanzliche Proteine oder Umweltgifte verursacht.
- Allostase (Dynamische Anpassung des Körpers an Stress und Umweltreize)
Der Mechanismus, durch den der Körper auf Stress, Umweltveränderungen und physiologische Belastungen reagiert.
- Allostatische Belastung (Chronischer Stress auf den Körper)
Die langfristigen negativen Auswirkungen von chronischem Stress auf Hormonhaushalt, Immunsystem und Stoffwechsel.
- Alpha-Linolensäure (Omega-3-Fettsäure pflanzlichen Ursprungs)
Eine pflanzliche Omega-3-Fettsäure, die im Körper nur begrenzt in EPA und DHA umgewandelt werden kann.
- Alpha-Liponsäure (ALA)
Starkes Antioxidans, das Zellschäden reduziert und den Energiestoffwechsel unterstützt.
- Alveolen (Lungenbläschen für Sauerstoffaustausch)
Winzige Lungenstrukturen, in denen Sauerstoff ins Blut aufgenommen und COâ‚‚ abgegeben wird.
- Aminopeptidasen (Verdauungsenzyme fĂĽr Proteinabbau)
Enzyme, die Proteine in ihre einzelnen Aminosäuren zerlegen, damit der Körper sie aufnehmen kann.
- Aminosäuren
Die Bausteine aller Proteine, essenziell für Muskeln, Gehirn und Stoffwechselprozesse.
- Aminosäurenpool
Vorrat an freien Aminosäuren im Körper, essenziell für Muskelaufbau, Hormonproduktion und Zellreparatur.
- Ammoniak (Stickstoffhaltiges Abfallprodukt des Proteinstoffwechsels)
Giftige Substanz, die beim Proteinabbau entsteht und über die Leber zu Harnstoff umgewandelt wird.
- Amygdala (Mandelkern im Gehirn)
Hirnregion, die für Emotionen, Angstverarbeitung und Überlebensreaktionen verantwortlich ist.
- Amygdalin (Pflanzenstoff, fälschlich als Vitamin B17 bezeichnet)
Eine in Bittermandeln und Aprikosenkernen enthaltene Substanz, die im Körper in Blausäure umgewandelt wird.
- Amylase (Enzym zum Kohlenhydratabbau)
Verdauungsenzym, das Stärke in Zucker zerlegt, aber in einer carnivoren Ernährung kaum benötigt wird.
- Amyloid-Plaques (Alzheimer-Marker)
Ablagerungen im Gehirn, die mit neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer in Verbindung stehen.
- Amyloidose (Fehlgefaltete Proteine und Ablagerungen in Organen)
Krankhafte Ablagerung von fehlerhaft gefalteten Proteinen in Geweben und Organen, was zu Funktionsstörungen führen kann.
- Anabole Hormone (Aufbauende Hormone im Körper)
Gruppe von Hormonen, die Muskelaufbau, Zellregeneration und Wachstum fördern.
- Anabolika (Künstliche Muskelaufbaupräparate)
Synthetische Hormone, die das Muskelwachstum beschleunigen, aber gesundheitliche Risiken bergen.
- Anabolismus
Der aufbauende Teil des Stoffwechsels, bei dem der Körper Zellen, Muskeln und Gewebe regeneriert.
- Anabolismus und Katabolismus (Gegensätzliche Stoffwechselprozesse für Aufbau und Abbau)
Anabolismus baut Gewebe auf (Muskelwachstum), Katabolismus baut Gewebe ab (Energiegewinnung).
- Anaerobe Glykolyse (Energieproduktion ohne Sauerstoff)
Ein Stoffwechselprozess, bei dem Glukose in Energie umgewandelt wird, wenn kein Sauerstoff verfügbar ist.
- Analgetika (Schmerzmittel und ihre Wirkung auf den Körper)
Medikamente, die Schmerzen lindern, aber oft mit Nebenwirkungen verbunden sind.
- Anandamid (Glücksmolekül des Körpers)
Endocannabinoid, das Entspannung, Euphorie und Wohlbefinden reguliert.
- Anaphylaxie (Extremreaktion des Immunsystems auf Allergene)
Schwerste allergische Reaktion, die zu Atemnot, Kreislaufzusammenbruch und Schock führen kann.
- Androgene
Männliche Sexualhormone wie Testosteron, wichtig für Muskelaufbau, Libido und Stoffwechsel.
- Angiogenese (Neubildung von Blutgefäßen im Körper)
Biologischer Prozess, bei dem neue Blutgefäße gebildet werden, essenziell für Heilung und Zellversorgung.
- Angioplastie (Medizinisches Verfahren zur Gefäßerweiterung)
Ein minimalinvasives Verfahren zur Behandlung von verengten Arterien, oft mit Stents.
- Angiotensin (Hormon zur Blutdruckregulation)
Hormon, das Blutdruck und Flüssigkeitshaushalt reguliert, indem es die Gefäße verengt.
- Anhydrobiose (Extremer Ăśberlebensmodus bei Wassermangel in Mikroorganismen)
Zustand extremer Trockenheitsresistenz, der es einigen Organismen ermöglicht, fast unbegrenzt zu überleben.
- Anionenkanäle (Ionenkanäle für negativ geladene Teilchen in Zellen)
Zellmembranproteine, die negativ geladene Ionen (Anionen) wie Chlorid und Bikarbonat transportieren.
- Anisotropie (Richtungsabhängige physikalische Eigenschaften von Geweben)
Eine Eigenschaft von Materialien oder biologischem Gewebe, deren Verhalten sich je nach Richtung unterscheidet.
- Anorexie (Magersucht)
Essstörung, die zu extremem Gewichtsverlust, Mangelernährung und hormonellen Dysbalancen führt.
- Anosmie (Verlust des Geruchssinns)
Eine Störung, bei der Betroffene keine Gerüche mehr wahrnehmen können, oft durch Infektionen oder Nervenschäden verursacht.
- Anthelmintika (Medikamente gegen WĂĽrmer und Parasiten)
Arzneimittel, die parasitäre Würmer im Körper abtöten oder ausscheiden.
- Anthocyane (Pflanzenfarbstoffe mit antioxidativer Wirkung)
Pigmente in Beeren und Pflanzen, die antioxidativ wirken, aber für den Menschen nicht essenziell sind.
- Anthropometrie (Messung der Körperzusammensetzung)
Wissenschaft der Körpermessungen zur Analyse von Gesundheit, Ernährung und Fitness.
- Antidiuretisches Hormon (ADH, Regulierung der Wasserausscheidung durch die Nieren)
Hormon, das die Wasserrückgewinnung in den Nieren steuert und die Flüssigkeitsbalance reguliert.
- Antikoagulanzien (BlutverdĂĽnnende Substanzen)
Substanzen, die die Blutgerinnung hemmen und das Risiko für Thrombosen reduzieren.
- Antikörper (Schutzproteine des Immunsystems gegen Krankheitserreger)
Spezifische Proteine, die Fremdstoffe im Körper erkennen und eliminieren.
- Antinutriente (Nährstoffblocker in pflanzlicher Nahrung)
Pflanzliche Abwehrstoffe, die die Nährstoffaufnahme im Darm hemmen und Verdauungsprobleme verursachen können.
- Antioxidative Enzyme (Schutzmechanismen gegen freie Radikale)
Enzyme, die oxidative Schäden verhindern und Zellalterung sowie Entzündungen reduzieren.
- Anämie (Blutarmut)
Eisenmangelbedingte Blutarmut, die zu Erschöpfung, Konzentrationsproblemen und Immunschwäche führt.
- Aorta (Hauptschlagader des Körpers)
Größte Arterie, die das sauerstoffreiche Blut vom Herzen in den gesamten Körper transportiert.
- Aorta ascendens (Aufsteigender Teil der Hauptschlagader)
Der erste Abschnitt der Aorta, der sauerstoffreiches Blut vom Herzen in den Körper leitet.
- Aortenaneurysma (Gefährliche Erweiterung der Hauptschlagader)
Pathologische Erweiterung der Aorta, die bei Ruptur lebensbedrohlich sein kann.
- Apokrin (SchweiĂźdrĂĽsen mit Duftstoffsekretion)
Spezielle Drüsen, die nicht nur Schweiß, sondern auch Duftstoffe zur chemischen Kommunikation abgeben.
- Apoptose (Programmierter Zelltod)
Biologischer Mechanismus, bei dem der Körper beschädigte oder überflüssige Zellen gezielt entfernt.
- Apoptose-Induktoren (MolekĂĽle, die Zellen zum programmierten Zelltod anregen)
Biochemische Signalstoffe, die beschädigte oder fehlerhafte Zellen zur Selbstzerstörung veranlassen.
- Apoptotische Körper (Zellabfall nach programmiertem Zelltod)
Zellfragmente, die nach Apoptose entstehen und von Immunzellen abgebaut werden.
- Apraxie (Störung der Bewegungskoordination)
Eine neurologische Erkrankung, die die Fähigkeit beeinträchtigt, geplante Bewegungen auszuführen.
- Arachidonsäure (AA)
Essenzielle Omega-6-Fettsäure, wichtig für Zellmembranen, Hormonproduktion und Entzündungsprozesse.
- Arachidonsäure-Kaskade (Entzündungs- und Heilungsmechanismus)
Biochemischer Prozess, der Entzündungen reguliert und Zellheilung fördert.
- Arachnoidales System (Liquorzirkulation im Gehirn)
Flüssigkeitssystem des Gehirns, das Nährstoffe transportiert und Abfallprodukte entsorgt.
- Arachnoidea (Hirnhaut fĂĽr NervenflĂĽssigkeitszirkulation)
Mittlere Hirnhaut, die den Liquorfluss reguliert und das Gehirn schützt.
- Archaeen (Uralte Mikroorganismen mit einzigartigem Stoffwechsel)
Extrem anpassungsfähige Mikroorganismen, die in heißen Quellen, Salzseen und tiefen Ozeanen überleben.
- Aromatische Aminosäuren (Tyrosin, Phenylalanin, Tryptophan)
Eine Gruppe von Aminosäuren, die für die Produktion von Neurotransmittern und Hormonen essenziell sind.
- Arrhythmie (Unregelmäßiger Herzschlag)
Eine Störung der normalen Herzrhythmen, die harmlos oder lebensbedrohlich sein kann.
- Arteriolen (Kleinste Verzweigungen der Arterien)
Feinste Blutgefäße, die den Blutfluss in die Kapillaren regulieren und den Blutdruck beeinflussen.
- Arteriosklerose (Gefäßverkalkung)
Verhärtung und Verengung der Arterien durch Ablagerungen, oft fälschlich mit tierischen Fetten in Verbindung gebracht.
- Arthrose (GelenkverschleiĂź durch Knorpelabbau)
Eine degenerative Erkrankung der Gelenke, die zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen führt.
- Ascorbinsäure (Vitamin C)
Antioxidans, das das Immunsystem stärkt, die Wundheilung fördert und freie Radikale neutralisiert.
- Ascorbylpalmitat (Fettlösliche Vitamin-C-Form)
Eine Variante von Vitamin C, die in Fetten löslich ist und als Antioxidans in Zellmembranen wirkt.
- Asparaginase (Enzym zur Leukämiebehandlung)
Ein Medikament, das in der Krebstherapie eingesetzt wird, indem es Krebszellen den Stickstoff entzieht.
- Aspartat (Asparaginsäure)
Aminosäure, die den Energiestoffwechsel unterstützt und als Neurotransmitter fungiert.
- Aspirationspneumonie (LungenentzĂĽndung durch eingeatmete Nahrung oder FlĂĽssigkeit)
Lungenentzündung, die durch Verschlucken von Nahrung oder Flüssigkeit in die Atemwege entsteht.
- Assoziativer Kortex (Gehirnareal fĂĽr VerknĂĽpfung und Lernen)
Ein Teil des Gehirns, der verschiedene sensorische Informationen kombiniert und für komplexes Denken genutzt wird.
- Astaxanthin (Carotinoid mit antioxidativen Eigenschaften)
Ein starkes Antioxidans, das Zellmembranen vor oxidativem Stress schützt und entzündungshemmende Effekte hat.
- Astrozyten (Gliazellen im Gehirn)
Unterstützende Zellen im Gehirn, die Neuronen nähren, schützen und die Synapsenregulation steuern.
- Ataxie (Koordinationsstörung des Nervensystems)
Eine neurologische Störung, die Gleichgewicht und Bewegungssteuerung beeinträchtigt.
- Atherogenese (Entstehung von Arterienverkalkung)
Der Prozess, bei dem sich Plaques in Arterien bilden und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen steigt.
- Atherosklerose (Gefäßverkalkung und Arterienverengung)
Fortschreitende Verhärtung und Verengung der Arterien durch Ablagerungen, oft fälschlich gesättigten Fetten zugeschrieben.
- Atmungskette (Mitochondriale Energieproduktion)
Biochemischer Prozess in den Mitochondrien, bei dem ATP aus Nährstoffen gewonnen wird.
- Atrophie (Gewebeschwund durch Inaktivität oder Mangelernährung)
Der Abbau von Muskel- oder Nervengewebe aufgrund von Inaktivität, Mangelernährung oder Erkrankungen.
- Autoantikörper (Körpereigene Antikörper, die gesundes Gewebe angreifen)
Fehlgeleitete Immunproteine, die körpereigene Zellen angreifen und Autoimmunerkrankungen verursachen können.
- Autoimmunreaktion (Fehlgeleitete Immunantwort gegen körpereigene Zellen)
Immunreaktion, bei der das eigene Gewebe fälschlicherweise angegriffen wird, oft durch Ernährung beeinflusst.
- Autoinflammation (EntzĂĽndungsprozesse durch fehlerhaft reguliertes Immunsystem)
Eine unkontrollierte, oft genetisch bedingte Entzündung im Körper ohne direkte Infektion.
- Autonome Nervenregulation
Steuerung von Atmung, Herzschlag und Verdauung ohne bewusste Kontrolle.
- Autophagie
Zellulärer Selbstreinigungsprozess, bei dem beschädigte Zellbestandteile abgebaut und recycelt werden. Wichtig für Langlebigkeit und Zellgesundheit.
- Autotrophe Organismen (Lebewesen, die aus anorganischen Stoffen Energie gewinnen)
Mikroorganismen oder Pflanzen, die durch Photosynthese oder chemische Prozesse ihre eigene Nahrung erzeugen.
- Axone (Nervenfasern)
Lange Fortsätze von Nervenzellen, die elektrische Signale weiterleiten.
- AxonhĂĽgel (Schaltzentrale fĂĽr Nervensignale in Neuronen)
Der Bereich einer Nervenzelle, in dem elektrische Signale gebündelt und weitergeleitet werden.
- Azelainsäure (Entzündungshemmender Pflanzenstoff mit Wirkung auf Haut und Stoffwechsel)
Natürlich vorkommende Säure, die antibakteriell und entzündungshemmend wirkt.
- Azelot (Stickstoffoxid als Durchblutungsregulator)
Stickstoffoxid-Verbindung, die Gefäße erweitert und die Sauerstoffversorgung verbessert.
- Azetat (Kurzzeitige Energiequelle in Stoffwechselprozessen)
Einfacher organischer Baustein, der in Fettstoffwechsel und ATP-Produktion eine Rolle spielt.
- Azeton (Ketonkörper)
Energielieferant, der bei Fettverbrennung entsteht. Essenziell für Ketose und das Gehirn.
- Azetonämie (Ketose-Zustand)
Metabolischer Zustand, bei dem der Körper hauptsächlich Fett als Energiequelle nutzt, anstatt Glukose.
- Azetylcholinesterase (Enzym zur Regulation von Acetylcholin im Nervensystem)
Enzym, das den Neurotransmitter Acetylcholin abbaut, um die Signalübertragung zu steuern.
- Azidophile Bakterien (Mikroorganismen, die in sauren Umgebungen ĂĽberleben)
Bakterien, die sich in stark sauren Milieus entwickeln und oft in extremen Ökosystemen vorkommen.
- Azidose (Übersäuerung des Körpers)
Zustand, bei dem das Säure-Basen-Gleichgewicht im Körper gestört ist.
- Azotämie (Erhöhte Stickstoffwerte im Blut durch Nierenprobleme)
Ein Zustand, bei dem sich stickstoffhaltige Abfallprodukte im Blut ansammeln, oft durch eine eingeschränkte Nierenfunktion verursacht.
- Azurophile Granula (Enzymreiche Zellorganellen in Immunzellen)
Spezialisierte Granula in Immunzellen, die antibakterielle Enzyme enthalten und zur Immunabwehr beitragen.
B
- B-Zell-Rezeptoren (Proteine auf Immunzellen zur Erkennung von Krankheitserregern)
Strukturen auf B-Zellen, die Antigene erkennen und eine Immunantwort einleiten.
- B-Zellen (Antikörper-produzierende Immunzellen)
Eine Art weißer Blutkörperchen, die für die Antikörperproduktion und das Immungedächtnis verantwortlich sind.
- Bakterielle Endotoxine (Toxische Bestandteile der Zellwand gramnegativer Bakterien)
Substanzen, die aus der Zellmembran von Bakterien freigesetzt werden und starke Immunreaktionen auslösen können.
- Bakteriophagen (Viren, die gezielt Bakterien angreifen und zerstören)
Spezialisierte Viren, die als biologische Antibiotika wirken, indem sie Bakterien infizieren und auflösen.
- Barorezeptor-Reflex (Mechanismus zur schnellen Blutdruckregulation)
Ein Reflex, der den Blutdruck in Echtzeit steuert, indem er die Gefäßweite und Herzfrequenz anpasst.
- Basalganglien (Gehirnstrukturen fĂĽr Bewegung und Lernen)
Eine Gruppe von Nervenkernen, die an der Steuerung von Bewegung, Motivation und Gewohnheitsbildung beteiligt sind.
- Basalmembran (Trennschicht zwischen Geweben und Zellen)
Eine dünne, aber stabile Membran aus Kollagen und Proteinen, die Zellen strukturellen Halt gibt.
- Basalrate (Grundumsatz an Hormonen, Energie oder Medikamenten im Körper)
Die Menge an Hormonen, Energie oder Medikamenten, die der Körper in Ruhe benötigt, um lebenswichtige Funktionen aufrechtzuerhalten.
- Basaltemperatur (Körpertemperatur im Ruhezustand, wichtig für Stoffwechsel und Hormonhaushalt)
Die niedrigste Körpertemperatur, die normalerweise morgens direkt nach dem Aufwachen gemessen wird.
- Basophilen Granulozyten (Immunzellen fĂĽr allergische Reaktionen und EntzĂĽndungen)
Eine Untergruppe der weißen Blutkörperchen, die Histamin freisetzen und an allergischen Reaktionen beteiligt sind.
- BauchspeicheldrĂĽsenenzyme (Verdauungsenzyme fĂĽr Fette, EiweiĂźe und Kohlenhydrate)
Enzyme, die in der Bauchspeicheldrüse produziert werden und für eine effektive Verdauung sorgen.
- BauchspeicheldrĂĽsenhormone
Hormone wie Insulin, Glukagon und Somatostatin, die den Stoffwechsel und die Verdauung steuern.
- Bauchspeicheldrüseninsuffizienz (Fehlfunktion der Bauchspeicheldrüse, die die Verdauung beeinträchtigt)
Ein Zustand, bei dem die Bauchspeicheldrüse nicht genügend Verdauungsenzyme produziert, was zu Mangelerscheinungen führen kann.
- Beta-Carotin (Pflanzliches Provitamin A mit begrenzter BioverfĂĽgbarkeit)
Eine Vorstufe von Vitamin A, die in Karotten und anderen Pflanzen vorkommt, aber nur begrenzt in Retinol umgewandelt werden kann.
- Beta-Defensine (Körpereigene antimikrobielle Peptide zur Infektabwehr)
Proteine, die das Immunsystem unterstützt, indem sie Bakterien, Viren und Pilze abwehren.
- Beta-Endorphine (Körpereigene Schmerzmittel und Glückshormone)
Neurotransmitter, die das Schmerzempfinden senken und Euphorie erzeugen.
- Beta-Glucane (Ballaststoffe mit immunmodulierender Wirkung)
Komplexe Kohlenhydrate, die in bestimmten Pilzen, Hafer und Getreiden vorkommen und das Immunsystem beeinflussen können.
- Beta-Glucuronidase (Enzym, das die Entgiftung beeinflusst)
Ein Enzym, das in der Leber und im Darm eine Rolle bei der Entgiftung von Hormonen und Umweltgiften spielt.
- Beta-Glukuronidase (Enzym zur RĂĽckresorption von Hormonen in der Leber)
Ein Enzym, das an der Entgiftung von Hormonen, Medikamenten und Umweltgiften in der Leber beteiligt ist.
- Beta-Hydroxybutyrat (BHB, Haupt-Ketonkörper für Gehirn- und Muskelenergie)
Ein Ketonkörper, der in der Leber aus Fettsäuren gebildet wird und als alternative Energiequelle für das Gehirn dient.
- Beta-Karbonyl-Stress (Oxidativer Stress durch fehlerhafte Fettverbrennung)
Eine Form von oxidativem Stress, die durch schlecht regulierte Fettverbrennung und toxische Nebenprodukte entsteht.
- Beta-Lactoglobulin (Milchprotein mit potenziellem Allergierisiko)
Ein in Kuhmilch vorkommendes Protein, das häufig allergische Reaktionen auslöst.
- Beta-Oxidation (Fettverbrennungsprozess in den Mitochondrien)
Ein biochemischer Prozess, bei dem Fettsäuren in den Mitochondrien zur Energiegewinnung abgebaut werden.
- Beta-Tubulin (Strukturprotein des Zytoskeletts in Zellen)
Ein Protein, das zusammen mit Alpha-Tubulin Mikrotubuli bildet und für Zellteilung und Transportprozesse entscheidend ist.
- Beta-Zellen (Insulinproduzierende Zellen der BauchspeicheldrĂĽse)
Spezialisierte Zellen, die Insulin produzieren und den Blutzucker regulieren.
- Betain (Methylspender fĂĽr Leberfunktion und Stoffwechsel)
Eine natürlich vorkommende Verbindung, die den Fettstoffwechsel unterstützt und als Methylspender für viele biochemische Prozesse dient.
- Bicarbonat-Puffer (pH-Regulation im Blut und Gewebe)
Ein chemisches System, das den Säure-Basen-Haushalt stabilisiert und plötzliche pH-Veränderungen abpuffert.
- Bifazische Insulinreaktion (Zweistufige InsulinausschĂĽttung nach einer Mahlzeit)
Ein Mechanismus, bei dem die Bauchspeicheldrüse Insulin in zwei Phasen freisetzt, um den Blutzucker zu kontrollieren.
- Bifidobakterien (Gesunde Darmbakterien fĂĽr Verdauung und Immunsystem)
Eine Gruppe nützlicher Darmbakterien, die die Darmgesundheit unterstützen und Entzündungen reduzieren können.
- Bilirubin (Abbauprodukt von Hämoglobin mit antioxidativen Eigenschaften)
Ein gelbes Pigment, das beim Abbau roter Blutkörperchen entsteht und über die Leber ausgeschieden wird.
- Bilirubin-Stoffwechsel (Abbauprodukt von Hämoglobin, das die Haut gelb färben kann)
Ein Abbauprodukt aus alten roten Blutkörperchen, das von der Leber verarbeitet und ausgeschieden wird.
- Bilirubinstoffwechsel (Abbau und Ausscheidung von Bilirubin ĂĽber Leber und Darm)
Der Prozess, durch den alte rote Blutkörperchen abgebaut und ihre Bestandteile ausgeschieden werden.
- Bilirubinzyklus (Prozess des Hämoglobin-Abbaus und Ausscheidung über die Leber)
Der Kreislauf, in dem altes Hämoglobin in Bilirubin umgewandelt und über Galle und Darm ausgeschieden wird.
- Biliverdin (Vorstufe von Bilirubin, Farbstoff im Blutabbau)
Ein grüner Abbauprodukt von Hämoglobin, das in Bilirubin umgewandelt wird und antioxidative Eigenschaften hat.
- Biofilme (Schutzmechanismen von Bakterien gegen das Immunsystem und Antibiotika)
Bakterielle Schutzschichten, die Infektionen chronisch machen und die Wirkung von Antibiotika abschwächen können.
- Biogene Aldehyde (Oxidationsprodukte, die im Stoffwechsel und bei Lebensmittelverarbeitung entstehen können)
Chemische Verbindungen, die durch oxidative Prozesse in der Nahrung oder im Körper entstehen und potenziell schädlich sein können.
- Biogene Amine (Stoffwechselprodukte, die Neurotransmitter beeinflussen können)
Organische Moleküle, die als Vorstufen für Neurotransmitter wie Serotonin, Histamin und Dopamin dienen.
- Biologische Wertigkeit (Effizienz, mit der Proteine in körpereigenes Eiweiß umgewandelt werden können)
Ein Maß dafür, wie gut ein Nahrungsprotein vom Körper verwertet wird, wobei tierische Proteine am effizientesten sind.
- Biotin (Vitamin B7, essenziell fĂĽr Haut, Haare und Stoffwechsel)
Ein wasserlösliches B-Vitamin, das für Zellgesundheit, Haarwachstum und Enzymreaktionen benötigt wird.
- Biotransformation (Umwandlung von Stoffen im Körper, besonders bei Entgiftung)
Der Prozess, durch den der Körper fremde oder toxische Substanzen abbaut und ausscheidet.
- Blut-Hirn-Schranke (Schutzbarriere des Gehirns gegen Schadstoffe)
Eine spezialisierte Barriere, die das Gehirn vor Giftstoffen schützt und den Nährstoffaustausch reguliert.
- Blut-Hirn-Schranken-Durchlässigkeit (Regulierung des Nährstoffaustauschs ins Gehirn)
Ein Mechanismus, der bestimmt, welche Stoffe aus dem Blut ins Gehirn gelangen dürfen.
- Blutflussregulation (Steuerung der Durchblutung durch Hormone, Gefäße und Nerven)
Ein System, das den Blutdruck und die Durchblutung in verschiedenen Körperregionen anpasst.
- Blutgerinnungskaskade (Prozesse, die Wunden verschlieĂźen und Blutungen stoppen)
Ein komplexes System aus Proteinen und Blutplättchen, das Wunden verschließt und Blutungen verhindert.
- Blutplasma (Flüssiger Bestandteil des Blutes mit Nährstoffen und Proteinen)
Der flüssige Anteil des Blutes, der Nährstoffe, Hormone und Abfallstoffe transportiert.
- Blutzuckerregulation (Steuerung des Glukosespiegels im Blut durch Insulin und Glukagon)
Der Mechanismus, mit dem der Körper den Blutzucker stabil hält, um Energie bereitzustellen und Schäden zu vermeiden.
- Botenstoffe (MolekĂĽle zur Kommunikation zwischen Zellen und Organen)
Chemische Signalgeber wie Hormone und Neurotransmitter, die biologische Prozesse steuern.
- Bradykinin (Entzündungsmediator, der Gefäße erweitert und Schmerzen verstärkt)
Ein Hormon, das Blutgefäße erweitert, die Durchblutung reguliert und an Entzündungsprozessen beteiligt ist.
- Bradykinin (Peptid zur Regulation von Blutdruck und EntzĂĽndungen)
Ein Signalprotein, das Blutgefäße erweitert, den Blutdruck reguliert und Immunreaktionen steuert.
- Bradykinin-Sturm (EntzĂĽndliche Ăśberreaktion des Immunsystems bei Infektionen)
Eine überschießende Immunreaktion, bei der zu viel Bradykinin ausgeschüttet wird, was zu massiven Entzündungen führen kann.
- Brennstoffadaption (Anpassung des Körpers an Fett- oder Zuckerverbrennung)
Der Prozess, durch den der Körper sich an eine primäre Energiequelle (Glukose oder Fett) anpasst.
- Brennstoffpartitionierung (Wie der Körper Nährstoffe als Energie oder Fett speichert)
Der Mechanismus, durch den der Körper entscheidet, ob Energie gespeichert oder sofort verbrannt wird.
- Brennstoffwechsel (Umwandlung von Nährstoffen in Energie durch den Körper)
Der Prozess, durch den der Körper Fett, Eiweiß und Kohlenhydrate in ATP umwandelt.
- Brennwert (Energiegehalt von Lebensmitteln in Kilokalorien oder Joule)
Die Menge an Energie, die ein Nährstoff im Körper liefern kann, meist in kcal oder kJ angegeben.
- Bursa (Schleimbeutel, die als Stoßdämpfer in Gelenken fungieren)
Flüssigkeitsgefüllte Polster in Gelenken, die Reibung reduzieren und Bewegung erleichtern.
- Butyrat (Fettsäure mit entzündungshemmenden und darmfreundlichen Eigenschaften)
Eine kurzkettige Fettsäure, die die Darmgesundheit unterstützt und entzündungshemmende Effekte hat.
- Butyrat-Produzierende Bakterien (Darmbakterien, die kurzkettige Fettsäuren herstellen)
Mikroorganismen, die aus Ballaststoffen Buttersäure (Butyrat) produzieren und die Darmgesundheit unterstützen.
- Butyrat-Rezeptoren (Zellrezeptoren, die auf kurzkettige Fettsäuren reagieren und Entzündungen steuern)
Proteine in Zellen, die auf Butyrat reagieren und eine Rolle bei Darmgesundheit und Immunfunktion spielen.
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- Calcitonin (Hormon zur Senkung des Blutkalziumspiegels)
Ein Hormon der Schilddrüse, das den Kalziumspiegel im Blut senkt und die Knochengesundheit unterstützt.
- Calcitonin (Hormon zur Senkung des Blutkalziumspiegels)
Ein Hormon, das von der Schilddrüse produziert wird und den Kalziumhaushalt im Körper reguliert.
- Calcitriol (Aktive Form von Vitamin D fĂĽr Kalziumstoffwechsel und Immunfunktion)
Die hormonell aktive Form von Vitamin D, die für Kalziumaufnahme, Immunregulation und Zellgesundheit essenziell ist.
- Calciumkanäle (Ionenkanäle für die Zellkommunikation und Muskelkontraktion)
Proteine in Zellmembranen, die Kalziumionen transportieren und an Nerven- und Muskelaktivität beteiligt sind.
- Caprylsäure (Mittelkettige Fettsäure mit antimikrobiellen Eigenschaften)
Eine Fettsäure, die in Kokosöl und tierischen Fetten vorkommt und antimikrobielle Effekte auf den Darm hat.
- Cardiolipin (Essentielles Lipid fĂĽr die Mitochondrienmembran und Zellenergieproduktion)
Ein spezielles Fettmolekül, das in den inneren Mitochondrienmembranen vorkommt und für die ATP-Produktion essenziell ist.
- Carnitin (Molekül für den Transport von Fettsäuren in die Mitochondrien)
Eine aminosäureähnliche Verbindung, die für die Fettverbrennung essenziell ist und hauptsächlich in Fleisch vorkommt.